Für Mag. Michaela Lugmaier von der Abteilung Erwachsenenbildung in der Diözese St. Pölten ist dieses Gebet des Jesuiten Josef Maureder besonders wichtig. Sie sagt: „Dieses Gebet begleitet mich schon seit Jahren. Es handelt sich um eine Adaption eines Gebetes des hl. Ignatius von Loyola, der dieses Gebet an 31 Stellen in seinem Exerzitien-Büchlein erwähnt. Für mich ist dieses Gebets sehr bedeutsam, weil es wie ein musikalisches Vorzeichen meinen Alltag begleitet und prägt. Immer wieder kommt es im Laufe eines Tages zum Einsatz: Sei es bei meiner morgendlichen Bibelbetrachtung oder wenn ich mich auf ein Gespräch vorbereite. Besonders dann, wenn sich Situationen sehr emotional gestalten, kommt es nicht selten vor, dass ich zwischenzeitlich darauf zurückgreife. Es macht deutlich, worum es geht. Der Blick auf Gott entlastet und kann innerlich wie äußerlich so manche Anspannung lösen. Die Ausrichtung auf Gott, den Liebhaber des Lebens, hilft mir, allgemeine Fähigkeiten und Kräfte gezielt zu Seiner Ehre und Freude und zum Wohl der Menschen einzusetzen. Das weitet nicht nur das Herz, sondern verändert die eigene Haltung. Das fängt bei den kleinen Dingen am Morgen an und mündet in die Gesamtausrichtung des Lebens.