Diplompädagoge Christian Scheidl, ständiger Diakon in der Pfarre Etzen im Dekanat Zwettl, Regionalbegleiter der Diözese und Referent für Asyl und Integration der Caritas, schreibt dazu:
Seit Jahren, nahezu täglich, begleitet mich dieser Vers aus dem Buch der Psalmen. Deshalb habe ich ihn auch als meinen Weihespruch gewählt.
In meinem privaten Leben als auch in meinen Berufen komme ich immer wieder in Situationen und Begegnungen, in denen ich nicht gleich eine Antwort oder passende Reaktion parat habe. Manchmal erkennt man den Sinn im Moment nicht oder fragt sich nach dem Warum.
Immer wieder bitte ich dann Gott um einen Hinweis, eine Empfehlung, einen Weg, um wieder den nächsten Schritt gehen zu können.
Und manchmal bleibt mir nichts anderes übrig, als das Erlebte einfach Gott vertrauensvoll hinzuhalten und es ihm zu überlassen, allem einen Sinn zu geben. Das nimmt mir dann den Druck, sofort Lösungen und Antworten haben zu müssen.